So trafen sich 32 wanderfreudige und gut gelaunte Aulen-Mitglieder und einige Gäste am verabredeten Treffpunkt auf dem Höhenparkplatz in Millrath. Ein besonderer Gast wurde begeistert gegrüßt, es war Otto Kahm, der Geschäftsführer des Naturschutzvereins Neandertal e.V. Er sollte uns begleiten und fachmännische Erklärungen zu den Tieren im eiszeitlichen Wildgehege geben.

 

Schon nach einer kurzen Wegstrecke blieb Otto Kahm stehen und machte auf eine prächtig blühende große Wiese aufmerksam. Diese wird später viel Futter für die Auerochsen, Wisente und Tarpane (Wildpferde) geben, die im Eigentum des Naturschutzvereins stehen.

 

Der Höhenweg rund um Teile des eiszeitlichen Wildgeheges bot uns wunderbare Blicke talabwärts in sattes Grün. Vor allem das junge Grün der Buchenwälder stach ins Auge. Leider nicht entdecken konnten wir den Eisvogel, der auch in diesem Gebiet leben soll.

Glücklicherweise konnten wir aber eine ganze Herde von Auerochen mit ihren Jungtieren bewundern. Wir erfuhren viel über die Art und Haltung dieser Tiere. Immer wieder hörten wir den Ausführungen von Otto Kahm gespannt zu.

Nachdem wir dann einen Abstieg ins tiefe Tal und wieder sofortigem Aufstieg dieses Berges hinter uns hatten, konnten wir uns eine kurze Weile ausruhen, um dann zu unserem eigentlichen Rastplatz zu wandern.

 neugieriger Bison

Es gab kalte Getränke und Brötchen mit Fleischwurst und Mettwürstchen. Der Rastplatz war wie für uns geschaffen. Er lag abseits des Wegesund bot daher viel Ruhe und Gelegenheit zu Gesprächen.

Außerdem hatten wir von einer Plattform aus wieder einen guten Blick in die Schönheit der Natur und tatsächlich kamen auch zwei Wisente bis zum Gatter und wunderten sich bestimmt über die vielen Leute an ihrem Gehege.

Zum Schluss erklärte Otto Kahm, dass das Ziel der Arbeiten des Naturschutzvereins die Pflege, Erhaltung und Weiterentwicklung des Gebietes ist. Er zeigte uns eine große Wiese, die der Verein pachten und ein Stück auch kaufen konnte, um mehr Platz für die Zucht der Wildtiere zu bekommen.

Der Rückweg war wieder ebenerdig und so erreichten wir alle unversehrt den Parkplatz.

Ein besonderer Dank geht an Otto Kahm, er hat so ruhig und unaufgeregt uns Laien die Schönheit der Natur mit ihren Wildarten erklärt.

 

   
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